Bisher gibt es den 64-bit-Micro-Server mit Heißwassekühlung lediglich als Prototyp. CeBIT-Besucher konnten ihn heuer erstmalig bewundern. Doch jetzt geht die Entwicklung in eine zweite Phase: Astron, das Niederländische Institut für Radio-Astronomie, entwickelt gemeinsam mit IBM den Server weiter.
Aus diesen drei Hauptbestandteilen setzt sich der erste mit heißem Wasser gekühlte Micro-Server von IBM zusammen.
(Bild: Ostler)
Der Prototyp dieser Zusammenarbeit, der kaum größer ist als ein Smartphone (siehe: Video), ist Teil einer IT-Roadmap, die für das so genannte Square Kilometre Array (SKA) vorgeschlagen wird. Das von einem internationalen Konsortium geplante SKA wird nach seiner Fertigstellung das weltweit größte und empfindlichste Radioteleskop sein und eine ultimative Big-Data-Herausforderung darstellen. Die Wissenschaftler schätzen, dass die für den Betrieb des Teleskops benötigte Rechenleistung derjenigen von mehreren Millionen der heute schnellsten Computer entsprechen wird.
Wenn das SKA-Teleskop 2024 in Südafrika und Australien in Betrieb geht, wird es eine unvorstellbare Menge an Radiodaten aus den Tiefen des Weltraums empfangen. Mehrere Tausend Antennen mit einer Gesamtantennenfläche von einem Quadratkilometer werden jeden Tag 14 Exabyte an Daten sammeln und 1 Petabyte speichern.
Das SKA stellt damit extreme Anforderungen an die eingesetzten Datenverarbeitungssysteme. Um diese einzigartigen Anforderungen zu erfüllen, haben IBM Research – Zürich und Astron eine auf fünf Jahre angelegte Public-Private-Partnership mit der Bezeichnung „Dome“ und einem Gesamtfinanzierungsrahmen von 35,9 Millionen Euro ins Leben gerufen. Benannt ist das Projekt einerseits nach der charakteristischen Kuppel von Radioteleskopen, die im Englischen „dome” heißt, und anderseits nach dem höchsten Schweizer Berg, dessen Basis komplett in der Schweiz liegt.
Albert-Jan Boonstra, der wissenschaftliche Direktor von Astron sagt: „Das SKA wird es uns ermöglichen, große Lücken in unserem Wissen über das Universum zu schließen. Mit dem Teleskop werden wir das so genannte Mittelalter des Universums – das Zeitalter der kosmischen Reionisation – als sich die Sterne und Galaxien bildeten, erforschen können.“
Stand vom 30.10.2020
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