Mit Hochdruck in die IT der Zukunft Das Blade Center S von IBM sorgt für Dampf im Kessel

Redakteur: Daniel Feldmaier

Die IT-Infrastruktur der Firma Hydrobar litt an Performance- und Kapazitäts-Problemen. Diese wurden durch das IBM Blade Center S behoben. Gleichzeitig spart der Spezialist für Hydraulik Energiekosten.

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Als „Spezialist für Dinge nicht von der Stange“ beschreibt Hydrobar-Geschäftsführer Marcus Bartsch sein Unternehmen, das als Dienstleister für Hydraulik & Pneumatik seit 1994 bekannt ist. Das Unternehmen beschäftigt 15 Mitarbeiter.

Neben Planung und Konstruktion von hydraulischen Anlagen bietet Hydrobar Produktion, Installation, Wartung und einen 24-Stunden-Sofortservice. Die Kunden kommen aus unterschiedlichen Bereichen, von der chemischen Industrie, über Luft- und Raumfahrt bis zum Baumaschinen- und Automobilhersteller. Aber auch außergewöhnliche Aufträge übernehmen die Böblinger Experten und liefern hydraulische Systeme für Spezialanwendungen, beispielsweise die weltgrößte Uhr, die derzeit in Mekka in Saudi-Arabien gebaut wird. Der Minutenzeiger aus Kohlefaser ist 23 Meter lang und dreieinhalb Meter breit. Hydrobar-Hydraulik findet sich auch im Staatstheater Stuttgart und in der Sternwarte Tübingen.

Nichts geht ohne IT

Das Blade Center S ist leicht skalierbar. (Archiv: Vogel Business Media)

„Ohne IT verlässt bei uns kein einziges Bauteil das Lager“, betont Marcus Bartsch, der neben seiner Geschäftsführertätigkeit auch die IT verantwortet. Die wichtigste Anwendung bei Hydrobar ist das ERP-System Miclas, das an allen zehn Thin-Client-Arbeitsplätzen im Kundenzentrum, der Produktion und der Verwaltung eingesetzt wird. „Bei Unikaten im Bereich hydraulische Schlauchleitungen hat unser Kunde das Angebot auf dem Tisch, sobald er den Telefonhörer auflegt“, so Bartsch. Dahinter steckt eine leistungsfähige IT-Infrastruktur, die auch den Online-Shop mit rund 100.000 Artikeln stemmt. Bei einer Bestellung bis 21 Uhr erhält der Kunde seine Ware garantiert am nächsten Tag. Dies erfordert eine gute Vernetzung im Backbone.

Die IT geht nicht mehr

Doch die gewachsene Infrastruktur mit bis zu acht Jahre alten Komponenten ging immer öfter in die Knie und war den Anforderungen aktueller Anwendungen und dem gestiegenen Datenvolumen nicht mehr gewachsen. Außerdem sollten Datensicherheit, Verfügbarkeit und die externe Anbindung über VPN verbessert werden. Auf der Suche nach einer Lösung riet die Levigo Systems GmbH im März 2009 zum Blade Center S von IBM. Das jüngste Mitglied der Blade-Center-Familie ist speziell für mittelständische Unternehmen und Außenstellen von Großunternehmen entwickelt worden und integriert Server und Storage ebenso wie eine Vielzahl gemeinsam genutzter Komponenten.

Hydrobar bietet einen 24-Stunden-Sofortservice. (Archiv: Vogel Business Media)

Levigo-Geschäftsführer Oliver Bausch erklärt: „IBM bietet für kleine Mittelständler zukunftssichere und bezahlbare Lösungen an. Die Gewinnschwelle ist schon bei drei Servern erreicht, das heißt die Unternehmen sparen sowohl Kosten als auch Zeit für die Administration. Ich vergleiche die IT gerne mit einem Auto: Hier gibt es die Technologie aus dem Luxussegment zum Preis der Mittelklasse.“ Die gesamte Hardware von Hydrobar, bislang verteilt auf fünf Server, wurde deshalb auf das Blade Center S konsolidiert. Dieses kann mit bis zu sechs Servern ausgestattet werden und bietet Platz für zwölf Festplatten, auf die als integrierte Speichereinheit zugegriffen werden kann. Durch die Virtualisierung mit VMware steht Hydrobar jetzt mit deutlich weniger Hardware mehr als die doppelte Rechenleistung zur Verfügung.

Durch die integrierte Storage-Einheit muss keine zusätzliche Hardware für die zentrale Datenspeicherung beschafft und administriert werden. Die Blade-Center-Management-Konsole bietet eine übersichtliche und strukturierte grafische Oberfläche und ermöglicht eine einfache Implementierung und Verwaltung. Zwar gab es bei Hydrobar auch bislang schon ein zentrales Servermanagement, allerdings mit verschiedenen Oberflächen. „Ein weiterer Vorteil ist die Transparenz: Tritt an einem der Server ein Fehler auf, geht über unser Ticketsystem sofort eine Meldung an den Dienstleister und das Unternehmen“, erläutert Oliver Bausch von Levigo. So ist eine schnelle Problembehebung gewährleistet, und alle Beteiligten sind stets über den aktuellen Stand informiert.

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