Verdrehter Sabotageakt – Ein Kunde kam mit seinem defekten Datenträger ins Attingo-Labor, nachdem er ihn zuvor zu einem Mitbewerber gebracht hatte. Dieser hatte im Erstgespräch am Telefon eine Preisspanne von 200 bis 400 Euro für die Datenrettung genannt, stellte dem Kunden jedoch dann ein Angebot von satten 2.700 Euro aus. Als der Datenträger im Attingo-Labor geöffnet wurde, konnten zunächst keine sichtbaren Schäden auf den Magnetscheiben festgestellt werden und auch die Schreib-Lese-Köpfe funktionierten in einem Cross-Check einwandfrei. Nach einem längeren Diagnoseverfahren konnte der Techniker dann herausfinden, dass der Mitbewerber nach Ablehnen des Angebots durch den Kunden die Magnetscheiben wohl vorsätzlich kopfüber eingebaut hatte, um eine spätere Datenrettung erheblich zu erschweren. Das wirklich Kuriose an dem Fall: eigentlich war nur die Elektronik-Platine der Festplatte defekt! Attingo konnte die Daten schließlich retten – und zwar nicht um den unrealistischen Lockpreis des Konkurrenten, sondern zu einem dem ursprünglichen Schadensbild entsprechenden, fairen Preis von 900 Euro.
(Pixabay)
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