Der schmale Grat zwischen Vorsicht und Paranoia – Sensible Daten sollten immer verschlüsselt werden, um unbefugten Zugriff möglichst zu verhindern. Die Geschäftsführerin eines Unternehmens für Steuerprüfung hat es aber dann doch etwas übertrieben: Sie verwendete insgesamt vier (!) ineinander verschachtelte, unterschiedliche Verschlüsselungssysteme auf ihrem Laptop: Die integrierte Festplattenverschlüsselung, eine Full-Disc-Encryption per Software, die Verzeichnisverschlüsselung des Betriebssystems sowie eine Container-Verschlüsselung. Erst dort lagen die sensiblen Dokumente. Jedoch kam es unerwartet zu einem Hardware-Schaden mit massiven Oberflächenschäden auf der Laptopfestplatte. Leider wurden von der Kundin die Sicherungskopien der Verschlüsselungs-Keys nicht gesichert – ohne diese in Kombination mit den Kennwörtern ist eine Entschlüsselung nicht mehr möglich. Attingo ist es jedoch gelungen alle Sektoren mit den notwendigen Master-Keys sowie in weiterer Folge die Daten zu rekonstruieren.
(Pixabay)
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