Telekommunikationsunternehmen gehören seit Jahren zu den Anbietern, die im Bereich Cloud-Architekturen aktiv sind. Längst gehen Telkos aber auch selbst dazu über, eigene Systeme in die Cloud auszulagern. Besonders im Fokus stehen derzeit auch die sogenannten BSS, die Business Support Systems. Dazu gehören jene Bereiche, die für den direkten Kontakt mit den Kunden relevant sind – etwa Abrechnungssysteme, das Customer Relationship Management oder Shopsysteme.
Gemäß einer aktuellen Studie vom Eco Verband der Internetwirtschaft e. V. und Arthur D. Little zum deutschen Rechenzentrumsmarkt weisen Co-Location- und Housing-Anbieter derzeit (und im Schnitt auch bis 2019) Rekordwachstumsraten von jährlich 17 Prozent auf . Damit wächst das Segment 17-mal schneller als die Automobilindustrie.
Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung hat sich die Cloud in den letzten Jahren zu einem Commodity mit stetig sinkenden Preisen entwickelt – auch dank des Aufbaus großer Datenzentren und der zunehmenden Standardisierung durch Anbieter wie Microsoft, Google, Amazon und eShelter. Doch in den meisten Unternehmen sind Zweifel an der IT-Sicherheit weiterhin die größte Barriere für den Einsatz von Cloud-Services.
In der Krise sind jetzt die Weichen für den nächsten Aufschwung zu stellen. Erfolgreiche Innovatoren leiten Teile der abzubauenden Ressourcen in Innovations- und Wachstumsprogramme um, anstatt einfach zu entlassen. Außerdem sind derzeit Technologieakquisitionen so günstig wie schon lange nicht mehr, meint das Beratungsunternehmen Arthur D. Little.