20 kleine und große Erfindungen, die unseren Alltag beeinflussen
Schon Werner von Siemens schlug vor, ein dreipoliges Schutzkontaktsteckersystem zu verwenden, um tödliche Stromschläge durch unter Strom stehende Gehäuseteile zu vermeiden. Der Schuko-Stecker, wie er heute millionenfach in Geräten verbaut ist, geht auf eine 1929 patentierte Erfindung von Wilhelm Klement, Oberingenieur der Siemens-Schuckertwerke, zurück. Dabei sind die metallischen Gehäuseteile über den grün-gelben Schutzleiter des Gerätekabels mit den beiden seitlich am Stecker befindlichen Schutzkontakten verbunden. Beim Einstecken des Steckers in die Dose wird zuerst eine Verbindung zwischen den Schutzkontakten und „Erde“ und danach mit den stromführenden Kontakten hergestellt. Steht das Gehäuse durch einen Defekt unter Strom, so spricht der FI-Schalter oder die Sicherung an.
(Bild: Power plug / Gerwin Sturm / CC BY-SA 2.0)
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